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Videoexperiment: Farbzerlegung an einem Prisma

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Videoexperiment: Farbzerlegung an einem Prisma
Eos.jpg
Kurzbeschreibung
Videoexperiment zur Farbzerlegung am Prisma
Kategorien
Optik
Einordnung in den Lehrplan
Geeignet für: ab Klasse 7
Sonstiges
Durchführungsform Demoexperiment
Informationen
Name: Pirmin Kustin, Jeremy Neumann
Uni: Humboldt-Universität zu Berlin
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Videolink

https://youtu.be/--b1F6jUx44

Beschreibung

Video ist auf Englisch.

Newtons Annahme war, dass weißes Licht aus den einzelnen Farben zusammengesetzt ist. Es war zu den Zeiten des Experimentes bereits bekannt, dass Prismen Licht aufspalten. Die damals allgemein gültige Erklärung war jedoch, dass das Licht durch das Prisma verunreinigt wird und dadurch die unterschiedlichen Farben entstehen.

In dem Experiment werden 2 Prismen und 1 Spalt verwendet. Weißes Licht wird durch ein Prisma auf eine weiße Tafel gestrahlt. In der weißen Tafel befindet sich ein enger Spalt, wodurch Licht durchgelassen werden kann. Das Licht welches durch den Spalt strahlt, wird auf ein zweites Prisma gelenkt. Das Licht welches aus dem zweiten Prisma strahlt, wird auf eine Wand gelenkt.

Auf der weißen Tafel sind alle Farben des sichtbaren Farbspektrum zu sehen. Auf der Wand hingegen sieht man nur eine Farbe. Diese ist gleich der Farbe, welche auf der weißen Tafel auf den Spalt geleuchtet wird. Dies bedeutet, dass die einzelnen Farben rein sind und nicht wiederum aus anderen Farben zusammengesetzt sind. Damit konnte bewiesen werden, dass ein Prisma das weiße Licht nicht verunreinigt, sondern weißes Licht aus mehreren Farben zusammengesetzt ist.

Bewertung

Die Durchführung des Experiments ist eher zweitrangig. Viel mehr sind die zu ersehbaren Effekte und die möglichen Schlussfolgerungen daraus wichtig. Die Durchführung dieses Experimentes in Gruppen als Schülerexperiment wäre nicht sinnvoll, da es keinen inhaltlichen Mehrwert hätte, es wäre nur zeitineffizient. Also war die Wahl, das Experiment als Demonstrationsexperiment durchzuführen, nach Draude 2013 die richtige.

Weiterhin ist der Aufbau relativ simpel und eindeutig. Alle Materialien sind deutlich zu erkennen und das Experiment ist sehr übersichtlich. Leider kann man nicht erkennen wie das zweite Prisma aufgestellt ist. Man kann vermuten wo es steht, ist aber nicht eindeutig und benötigt ggf. Klärung.