Schwebender Ball
Schwebender Ball | |
![]() Der schwebende Ball | |
Kurzbeschreibung | |
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Ein Ball schwebt in einem ausgestoßenen Luftstrom. | |
Kategorien | |
Mechanik, Fliegen | |
Einordnung in den Lehrplan | |
Geeignet für: | Klasse 7, Klasse 8, Klasse 9, Sek. II usw. |
Basiskonzept: | Gesetz von Bernoulli, Magnus Effekt |
Sonstiges | |
Durchführungsform | Demoexperiment, Schüler*innen-Experiment |
Anzahl Experimente in dieser Unterkategorie | 1 |
Anspruch des Aufbaus | leicht |
Informationen | |
Name: | David Stockenberger |
Kontakt: | david.stockenberger@stud.ph-karlsruhe.de |
Uni: | Pädagogische Hochschule Karlsruhe |
Betreuer*in: | Tobias Ludwig |
Dieser Versuch, der "Schwebenden Ball", kann dazu verwendet werden, um den Schülern das Gesetz von Bernoulli begreifbar zu machen. Es ist ein sehr anschaulicher Versuch, mit großem Verblüffungspotential, der außerdem einfach durchführbar ist.
Inhaltsverzeichnis
Versuchsanleitung
Aufbau
Nötige Materialien:
-Turbine/Fön/Strohhalm
-verschiedene Bälle (sollten möglichst leicht sein z.B. Styropor,Tischtennisball) oder einen Luftballon
Die Turbine wenn möglich am Tisch befestigen und zwar so, dass sie auch in die Waagerechte gebracht werden kann. Wenn nur ein Fön zur Verfügung steht, kann dieser natürlich auch nur in der Hand gehalten werden.
Durchführung
Wenn die Turbine/der Fön nun eingeschaltet wird, sollte man erstmal mit einem möglichst geringem Luftstrom beginnen. Die schon vorher in die Nähe gelegten Bälle, kann man nun vorsichtig in den Luftstrom legen. Der Ball wird dann an einer Stelle schweben.
Die Schüler*innen können das gleiche nun am Platz selbst mit den Strohhalmen ausprobieren.
Wenn der Ball nun also stabil im Luftstrom schwebt kann man die Turbine/den Fön langsam in Richtung Waagerechte bewegen. Der Ball wird mitwandern.
Die Schüler*innen können das nun auch wieder selbst ausprobieren.
Als letzte Durchführung kann man nun versuchen, den Ball leicht aus dem Mittelpunkt des Luftstroms herauszudrücken. Der Ball sollte dann wieder zurück in die Mitte kommen.
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<mediaplayer>File:Schwebender_Luftballon.mp4</mediaplayer>
Ergebnisse
Durch das Gesetz von Bernoulli und den Magnus Effekt, wird der Ball immer in der Mitte des Sromes gehalten. Wenn der Ball doch einmal aus der Mitte herausgedrückt wird, wird er in die Mitte zurückgezogen. Da die Luft an der Seite schneller strömt, wird ein Sog auf den Ball ausgeübt.
Auswertung
Einegebettet in eine Unterrichtsstunde zum Thema "Fliegen", kann nun erklärt werden, warum das Flugzeug nach oben gedrückt wird.
Sicherheitshinweise
Wenn die Schüler*innen mit dem Strohhalm selbst den Versuch durchführen, sollte darauf hingewiesen werden, dass keinem die Luft ausgeht. Wenn zu viel gepustet wird, kann es zu Schwindel kommen.
Literatur
http://www.scinexx.de/buchtipps/das-u-boot-in-der-limoflasche/
http://www.experimentis.de/experimente-versuche/gas-wasser-luft/ball-luftstrom-bernoulli-effekt/